Serviettentechnik

…und so wird es gemacht:

Vorab sollte überlegt werden, ob das Objekt, welches verziert werden soll, vorbereitet werden muss. Evtl. muss die Farbe angepasst werden, das geht sehr gut mit Acrylfarben. Vielleicht muss der Gegenstand aber auch noch geschliffen werden. Auf jeden Fall sollte das Objekt eine möglichst glatte Oberfläche haben, damit keine Falten geworfen werden.

Wer mit kräftigen Motiven arbeiten möchte, sollte darauf achten, dass das Objekt eine helle Grundfläche bietet. So behält das Motiv, welches zur Verzierung aufgebracht wird, auch seine kräftigen Farben.

Umgekehrt, also wenn das Objekt mit hellen Motiven versehen werden soll, muss das Augenmerk auf das Motiv gelegt werden. Dieses sollte aus einem kräftigem, farbundurchlässigem Material bestehen – Sticker oder ähnliches eignen sich dazu. Sonst drückt sich die dunkle Grundfarbe durch und verfälscht das Motiv oder es sieht schlicht nicht schön aus.

Alternativ kann auch erst das Motiv aufgeklebt werden und die Strohseide um die Motive rum. Das nimmt zwar mehr Zeit in Anspruch aber es lohnt sich. Siehe dazu Lampen für Kinder

A - Vorbereitungen:

1: Untergrund
Ist das Objekt nicht glatt muss es geschliffen werden - Holz und auch Keramik können gut geschliffen werden.

Ist das Objekt in einer falschen Farbe, kann es mit Acrylfarben grundiert werden. Dazu sollte ein weicher Flachpinsel verwendet werden. Die Acrylfarbe wird flächendeckend auf den Untergrund aufgetragen und sollte danach ausreichend Zeit zum trocknen bekommen.

2: Serviettenmotiv
Servietten/Tachentücher bestehen meist aus mind. 2-3lagiem Zellstoff, es wird aber nur auf die oberste Schicht das Motiv gedruckt. Mit etwas Fingerfertigkeit wird nun die Schicht mit dem Motiv gelöst. Die anderen Schichten können entsorgt werden.

Nun wird das Motiv mit etwas Abstand abgerupft (siehe Bild oben). Wird das Moriv ausgeschnitten, können nach dem Aufkleben Falten und Wülste entstehen, was am Ende unsauber aussieht.